Grün ist das neue Schwarz! Ethical Fashion ohne Öko-Stempel
Die Zeiten, als nachhaltige Mode ästhetisch nicht besonders wertvoll war und stets von einem Hauch Räucherstäbchenduft begleitet wurde, sind zum Glück vorbei! Wir stellen euch die coolsten Ethical Fashion Brands vor!
Man kann zum Shopping-Asketen werden (schwierig!) oder nur noch Vintage tragen, wenn man sich bewusst kleiden will. Auf die Dauer wird das aber wohl kaum ein Fashion Girl durchhalten. Doch Rettung naht, denn immer mehr Modemarken vom Luxuslabel bis zur Highstreet-Kette haben inzwischen erkannt, dass ihre Kundschaft sehr wohl darauf achtet, woher ihre Kleidung stammt, wer sie fertigt und wie viel Energie und Ressourcen die Produktion verschlingt.
Das macht es auch für uns viel einfacher, umweltfreundlich und sozial verträglich zu shoppen – und zwar ohne dabei auf Style und trendige Pieces verzichten zu müssen. Vergesst kratzige Hanfkutten und aschgraue Kartoffelsäcke – es gibt genügend coole Labels, die nachhaltig und fair produzieren und auch Style-wise absolut überzeugen!
Wir stellen euch unsere ganz un-ökotantigen Lieblingsbrands vor!
Von Bio-Baumwolle bis PVC-Upcycling
1. Asos Eco Edit
Der Online-Retailer Asos bietet in seiner Eco-Sparte eine riesige Auswahl an wirklich cooler, nachhaltiger Mode. Von der eigenen Fairtrade-Linie Asos Made in Kenya über die coolen Katharine-Hamnet-Shirts aus Bio-Baumwolle für Help Refugees bis zum Recycling-Taschenlabel Matt & Nat findet man hier jede Menge lässiger Pieces, mit denen man nicht nur sich selbst was Gutes tut! Übrigens auch Beauty-Produkte!
2. People Tree
Dieses Label ist ein Vorreiter in Sachen Slow Fashion, Fair Trade und nachhaltiger Mode. People Tree fertigt seine lässige Easy-to-Wear-Mode in Partnerschaft mit Handwerkern und Bauern in Entwicklungsländern, die so Zugang zu globalen Märkten erhalten und Chancengleichheit erfahren. Trotzdem bewegen sich die Preise für Kleidung und Schmuck in einem absolut bezahlbaren Rahmen.
3. H&M Conscious Exclusive
Die nachhaltige Kollektion des Branchengiganten H&M ist ganz zu Recht seit einigen Saisonen ein großer Erfolg. Nicht alleine deshalb, weil die Pieces aus Bio-Baumwolle, Leinen oder recycelten Materialien bestehen, sondern weil sie stets mit ihrem hohen Design-Anspruch überzeugen. Wir sind momentan übrigens sehr in diesen Tülltraum aus Recycling-Polyester verliebt!
1. Veja
Die 2004 in Paris gegründete Sneaker-Brand Veja ist längst ein Liebling vieler Fashionistas. Kein Wunder, denn die Styles der minimalistischen Turnschuhe sind ebenso cool wie zeitlos. Fast noch besser gefällt uns die Herstellung der schicken Treter – sie findet in Kooperation mit Kleinstproduzenten in Brasilien statt. Wer sich genauer über Materialien und Produktion informieren möchte, findet hier alle Hintergründe.
2. Verena Bellutti
Das Innsbrucker Accessoires-Label fertigt aus Industrieabfall Taschen, Geldbörsen, Kulturbeutel und dergleichen. Entworfen werden die klassisch-minimalistischen Designs aus PVC-Planen-Überschuss in Österreich, genäht innerhalb der EU. Und zwar alle als Einzelstücke und in Handarbeit. Upcycling kann also auch so aussehen – nämlich sehr gut!
3. Made
Das britische Schmuck- und Taschenlabel arbeitet mit kenianischen Handwerkern zusammen, die absolut Fashion-Forward-Pieces herstellen. Über 60 Mitarbeiter sind in der afrikanischen Werkstatt beschäftigt, wo sie neue Techniken und den ressourcenschonenden Umgang mit Materialien lernen. Der Erfolg gibt diesem Modell Recht: Made fertigte bereits Stücke für Louis Vuitton, Tommy Hilfiger, Stefanel und andere Labels.