Grübchen sind süß. Das ist die erste Assoziation, die man bei den kleinen Einbuchtungen in der Haut hat. Meist handelt es sich dabei um angeborene Vertiefungen im Gewebe, die sowohl auf Wangen als auch auf Kinn, Rücken, Stirn oder Hintern auftreten können.

Im asiatischen Raum gelten Wangengrübchen als Zeichen für Fruchtbarkeit und Glück. Auch im Westen sind sie etwas Besonderes und ein Attraktivitätsmerkmal. Ein Grund, weshalb die sogenannte „Dimple“-Operation vor allem bei jüngeren Patientinnen und Patienten immer populärer wird.

Grübchen kann man sich mittlerweile ganz einfach durch einen minimalinvasiven Eingriff operieren lassen. In weniger als einer halben Stunde wird dabei an der Innenseite des Mundes eine muskuläre Lücke geschaffen. Nach etwa ein bis zwei Wochen lässt die Schwellung nach, und die Mulden treten nur mehr beim Lachen auf. Es sei denn, der Patient bzw. die Patientin möchte einen dauerhaften Grübchen-Effekt. Auch über die jeweilige Größe und Stelle im Wangenbereich kann der/die Betreffende mitentscheiden.

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Auch wenn die relativ neue Operation als eher harmlos eingestuft wird, ist sie nicht ganz ungefährlich. Viele junge Patienten gehen mit Bildern von Stars wie Miranda Kerr, Ariana Grande oder Harry Styles in die Praxis, ohne sich wirklich über die weiteren Folgen Gedanken zu machen.

Der Eingriff ist nicht nur sehr kostspielig (je nach Schwierigkeitsgrad muss man zwischen 800 Euro und 2.500 Euro bezahlen), sondern birgt auch einige Risiken. Deformierung, Falschplatzierung oder unnatürlich aussehende Resultate sind nur schwer zu korrigieren. – Ein Trend, der sich hoffentlich nicht weiter durchsetzen wird, denn jedes Lächeln ist schön – mit Grübchen oder ohne!