Ein Mittel mit Lichtschutzfaktor 30 hat oftmals nur die Wirksamkeit von LSF 10 oder 15. Das liegt daran, dass die meisten Leute nur ein Milligramm anstatt der empfohlenen zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Hautfläche auftragen. Wir empfehlen, sich mehrmals täglich mit einer dünnen Schicht eines Breitband-Sonnenschutzmittels einzucremen.

Wer sich um 8 Uhr morgens eincremt, kann sicher sein, dass der Schutz bereits um 10.30 Uhr nicht mehr gegeben ist. Die meisten Sonnencremen wirken circa zwei Stunden. Wer tagsüber öfter das Büro verlassen muss, sollte ein leichtes Gesichtsspray mit Lichtschutzfaktor verwenden, bevor er ins Freie geht. Es bietet Schutz, ohne das Make-up zu ruinieren.

Auch durch die Wahl der Kleidung kann man für den nötigen Sonnenschutz sorgen. Sonnencreme und ein breitkrempiger Hut verhindern, dass die Sonne dem Gesicht zu stark zusetzt. Der Hut schützt allerdings nicht vor den Strahlen, die vom Sand reflektiert werden!

Eine neue Studie belegt, dass Sonnenbrillen im Laufe der Zeit ihre Wirksamkeit bei der Blockierung von UV-Strahlen einbüßen. Deshalb ist es so wichtig, sie vor Kratzern zu schützen und stets ein Brillenetui zu verwenden. Sonnenschutzmittel müssen übrigens jedes Jahr ausgetauscht werden.

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Es gibt zwei Stellen im Gesicht, die fast jeder beim Eincremen übersieht: die Augenbrauen und den Haaransatz. Für die Brauen verwendet man am besten eine klare Sonnencreme, bevor man sie mit einem Augenbrauenbürstchen durchkämmt. Ein Spritzer Sonnenspray auf einem Make-up-Schwamm reicht, um den kompletten Haaransatz gut abzutupfen und zu schützen.

Bereits fünf Minuten ohne Sonnenschutz schädigen die Haut. Die Sonne löst sofort eine Reaktion aus, die die DNA in den ungeschützten Hautzellen angreift und über drei bis vier Stunden nachwirkt. Deshalb ist es so wichtig, immer eine Sonnencreme zu verwenden, auch im Schatten und sogar wenn es bewölkt ist.